Für die Reise nach Kamerun ist eine Gelbfieberimpfung notwendig. Diese Impfung ist für 10 Jahre gültig (Eintragung im internat. Impfausweis). Für jeden Reisenden ist es sehr wichtig, alle für den persönlichen Bedarf benötigten Medikamente ausreichend mitzubringen (z.B. verordnete Medikamente).
Es besteht ganzjährig ein hohes Malariarisiko, nur etwas geringer in den höher gelegenen Gebieten und in der Hauptstadt Yaunde, sehr hoch jedoch in den touristischen Gebieten an der Küste. Die Übertragung erfolgt durch den Stich blutsaugender nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica (über 85% der Fälle in Kamerun!) bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Malariaprophylaxe ist nötig (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam).
Die HIV-Prävalenz in der Bevölkerung liegt landesweit bei 5% bis 12%. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes Risiko. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften empfohlen.
Nur Wasser aus versiegelten Flaschen trinken. Ggf. einen Vorrat mitnehmen (bei Reisen in kleinere Dörfer oder in den Norden).
Wer an der Strasse isst, muss mit Magenverstimmungen und / oder Durchfall rechnen.
Nicht in stehendes Süsswasser gehen, auch nicht die Füsse eintauchen! Hier können Schnecken leben, die Bilharziose Parasiten beherbergen. Eine Krankheit, die unkompliziert behandelt werden kann und erst nach langem Verlauf bleibende Schäden hinterlässt.
Diverse Regeln
- Nicht barfuss gehen (Infektionsgefahr).
- Keine Akupunktur, Tätowierung.
- Keine Ohr- oder andere Piercings.
- Auf Freibaden in Binnengewässern verzichten (Bilharziose-Risiko).